Das bestehende Pfarrzentrum wurde 1975 nach den Plänen von Otto Steidle errichtet.
Die Sanierung und Erweiterung nimmt die unter denkmalpflegerischen Aspekten prägenden Stilelemente wie sichtbare Tragstruktur und weiten Dachüberstand des bestehenden Gebäudes auf. Gleichzeitig bindet sich der Neubau in die städtebauliche Gesamtstruktur des Pfarrzentrums ein und definiert über die Gebäudekubatur und Fassadengestaltung subtil und eindeutig den Neuen Hauptzugang zum Kindergarten.
Der Neue Zugang befindet sich zentral an der Schnittstelle von Bestand und Neubau mit kurzen Wegen zu den direkt angelagerten gemeinsam genutzten Bereichen wie Speiseraum, Elternwartebereich, Leitungszimmer und Kinderwagenabstellmöglichkeiten.
Die Gebäudestruktur und Erschließung zeigen sich im Eingangsbereich klar, offen und eindeutig. Der Blick in den Freibereich der Kinder impliziert eine offene Einrichtung und Kommunikation.
Die Anordnung der Gruppenräume ermöglicht allen Kindern die gleichberechtigte Nutzung des gemeinsamen Freibereiches, die Ausbildung der Dachüberstände bietet Sonnen- und Witterungsschutz und ermöglicht auch bei Regen die Öffnung der Gruppenräume.
Zusätzlich bietet der zusätzliche Freibereich der Krippengruppe auf der Ostseite abgeschirmte Spielbereiche im Freien.
Die Räume im OG ermöglichen Blickbeziehungen zu den gemeinsamen Freibereichen im EG und stärken die Verbindung und den Zusammenhalt. Einzig die Therapieräume im OG sind als Aufenthaltsräume nach Osten orientiert um dort eine ruhige und abgeschirmte Atmosphäre zu ermöglichen.
Der 2- geschossige Erweiterungsbau ist in Holzbauweise geplant.